FC Wels Mitglieder bestätigen den eigenen Weg!

 

 

Am Donnerstag 28. November fanden wie angekündigt die Mitglieder des FC Wels zu einer außerordentlichen Generalversammlung in der HUBER Arena zusammen, um die zukünftige Ausrichtung des Vereins festzulegen.

Die FC Wels Vereinsleitung präsentierte den Mitgliedern die Ereignisse hinsichtlich der „Fusionsgespräche“ der vergangenen Wochen und gab eine Einschätzung über die Fusionspläne der WSC Hertha ab. Schon vor der Veranstaltung war weitgehend bekannt, dass ein Bündeln der Kräfte im Welser Fußball in den Reihen des FC Wels nur wenig bis gar keinen Zuspruch findet. Die Abstimmung über die Frage, ob der FC Wels auch zukünftig eigenständig und seine eigenen Ziele verfolgen soll, ging am gestrigen Abend dann wenig überraschend mit deutlicher Stimmenmehrheit, keiner Gegenstimme und einer Stimmenthaltung zugunsten des FC Wels aus.

Obmann Juan Bohensky zeigte sich über die Bestätigung durch die Vereinsmitglieder überaus erfreut: „Der Vorstand sieht sich mit dieser Abstimmung bestätigt, dass wir in den vergangenen Wochen stets im Interesse unserer Mitglieder gehandelt haben“. „Es ist schön zu sehen, dass die überwiegende Mehrheit weiterhin an den FC Wels glaubt und unseren Verein unterstützt“.

Nachwuchs ist das höchste Gut!

Natürlich hat man sich vereinsintern in den vergangenen Tagen auch intensiv mit der Zukunft des FC Wels beschäftigt. Der Anspruch bleibt nach wie vor in der höchstmöglichen Liga zu spielen, auch wenn man in den letzten eineinhalb Saisonen den sportlichen Erwartungen nicht gerecht werden konnte. Der Nachwuchs ist das höchste Gut des Vereins, zukünftig soll wieder mehr Budget in die Jugendarbeit fließen, die Trainer werden bei Fortbildungsmaßnahmen gefördert und allgemein sollen für die jungen Kicker attraktive Perspektiven geschaffen werden, um am Ende der Ausbildung die Kampfmannschaft des FC Wels zu bereichern.

Nutzungsvereinbarung wird verhandelt

Nachdem die Fusionsthematik nun endgültig vom Tisch ist, wird derzeit über eine mögliche Nutzungsvereinbarung der HUBER Arena durch die WSC Hertha im Falle eines Aufstiegs geprüft. Verbandspräsident Gerhard Götschhofer wird mit den Vertretern beider Vereine in den nächsten Tagen die rechtlichen Möglichkeiten und Bedingungen prüfen. Die FC Wels Mitglieder sind sich auch in diesem Punkt einig, dass es nicht sinnvoll wäre öffentliche Gelder in das Mauth-Stadion zu stecken, um dieses 2. Liga reif zu machen, wenn die HUBER Arena weit günstiger erweitert werden könnte. Kurz gesagt würde man dem Stadtkonkurrenten ein Nutzung der HUBER Arena in Falle eines Aufstiegs ermöglichen. Voraussetzung dafür ist, dass die HUBER Arena die Heimat des FC Wels ist und auch bleibt.