Heim-Niederlage gegen Aufsteiger

Unter der Woche hatte der Aufsteiger der OÖ-Liga SU Vortuna Bad Leonfelden für Aufsehen gesorgt, als man mit Robert Lenz einen neuen Coach präsentiert hatte. Der einstige Wels-Goalgetter nahm gegen SPG DMS Wels das erste Mal auf der Trainerbank Platz.

 

Vor 500 Zuschauern nahm unsere Mannschaft von Beginn weg das Zepter in die Hand und war auch das spiel bestimmende Team. Die Gäste hatten sichtlich Probleme mit dem Auftreten unserer Elf und war tief in der eigenen Hälfte mit Defensivarbeit beschäftigt. Die Welser machten es indes gut in Ballbesitz und ließen das Leder gefällig durch die eigenen Reihen zirkulieren. Nach rund 20 Minuten nahm Bad Leonfeldens Übungsleiter Lenz taktische Adaptierungen vor und versuchte so, aktiv ins Geschehen auf dem Platz einzugreifen. Dieser Plan ging voll auf. Der Aufsteiger lief nun viel höher an und provozierte Fehler im Welser Spielaufbau durch konsequentes Pressing. In der 27. Minute stellte man exakt durch so einen Umschaltmoment auf 0:1. Nach einem sehenswerten Solo von Stürmer David Radouch setzte dieser Offensivkollege Nico Katzmayr gekonnt in Szene, welcher mit einem trockenen Abschluss die Führung besorgte.  Nur drei Minuten später legte Bad Leonfelden in Person von David Radouch nach, der Tscheche traf per verwandeltem Elfmeter. Einen dritten Dämpfer setzte es für die SPG noch in Hälfte eins: Im Umschaltspiel chippte Leon Ilic den Ball in die Gefahrenzone, wo Wels-Akteur Milos Dzinic das Leder unglücklich ins eigene Tor verlängerte (41.). Nach Seitenwechsel drängte die Bögl-Elf auf den Anschlusstreffer. Dieser gelang nach einer Stunde auch wenn etwas kurios. Medi Sulimani köpfte den Ball aufs Froschauge Gehäuse, dieser fing den Ball, jedoch hinter der Linie. Die Welser war nun im Aufwind und hatte die Reisenmöglichkeit binnen weniger Minuten auf 2:3 zu stellen. Jedoch scheiterte man vom Elferpunkt. (69.) Das wäre der Auftakt für eine Aufholjagd gewesen. Leider versäumte man diese Möglichkeit und konnte in der Schlussviertelstunde nicht mehr zulegen. Kurz vor Ende sorgte der eingewechselte Mario Kaiser für den 1:4-Endstand (96.)

 

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