Punkt gegen SV Bad Ischl

Unter der Woche trennte sich die SPG DMS Wels von Trainer Josef Bögl. Mit Jürgen Schatas schwingt nun ein alter Bekannter das Zepter in der Messestadt. Und mit ihm soll auch eine Trendwende herbeigeführt werden. Die erste Möglichkeit hatte man bereits am Samstag gegen Tabellenschlusslicht SV Bad Ischl.

In der Anfangsphase bestimmten die Hausherren das Spielgeschehen. Unsere Elf hatte mit dem kleinen Platz in der ÖKO-Box Arena zu kämpfen. Ab der 20. Spielminute übernahm aber unsere Mannschaft das Zepter und probierte mit schnellem Umschaltspiel zum Erfolg zu kommen. Den Kaiserstädtern sah man plötzlich die Unsicherheit förmlich an, sehr zaghaft präsentierte sich die Heissl-Elf vor eigenem Publikum.

In der 28.Minute konnte unsere Mannschaft zum ersten Mal an diesem Nachmittag jubeln. Philipp Plojer versenkte einen Elfmeter zum 0:1. Bis zum Pausenpfiff passierte kaum mehr Nennenswertes in beiden Strafräumen.

Nach Seitenwechsel gleich der erste Aufreger nach wenigen Augenblicken. Ein Welser wird im Strafraum der Heimischen zu Fall gebracht und Schiedsrichter Asim Basic zeigte ohne zu zögern erneut auf den Elfmeterpunkt. Diesmal übernahm Belmin Cirkic die Verantwortung aber der Mittelfeldmann scheiterte an seinen eigenen Nerven zur vermeintlichen Vorentscheidung in diesem Kellerduell. So blieb es weiter spannend und nur zehn Minuten später die nächste brenzlige Situation im Strafraum, diesesmal auf der anderen Seite und Schiri Basic zeigte zum dritten Mal an diesem Nachmittag auf den Elfmeterpunkt. Ischl-Kapitän Durkovic trat an und verwertetet sicher zum 1:1-Ausgleich (57.).

Nun war wieder alles offen in der ÖKO-Box Arena, wo die Welser weiter versuchten das Spiel zu gewinnen. In der 81. Minute erzielte Medi Sulimani auch das vielumjubelte 1:2. Doch der Tabellenletzte hatte kurz vor Schluss nochmals eine Antwort parat. Stefan Gassenbauer traf in der 87. Minute zum 2:2-Endstand!

Harun Sulimani (sportlicher Leiter SPG DMS Wels):

„Bad Ischl war die ersten 20 Minuten aktiver. Danach haben wir besser ins Spiel gefunden. Insgesamt war es ein gerechtes Unentschieden.“